Zu den beliebtesten Rotweinen Deutschlands gehört der Dornfelder. Er hat eine intensive, dunkelrote, manchmal violett schimmernde Farbe. Die Schalen der Traube enthalten viel Tannin, einen Gerbstoff, der für die dunkle Farbe und den intensiven Geschmack der Weine sorgt.

In den 1950er Jahren ist die Dornfeldertraube an der Weinsberger Weinbauschule aus den Sorten Helfensteiner und Heroldrebe neu gezüchtet worden. Seitdem haben ihre samtigen Weine mit dem fruchtig beerigen Geschmack und dem ausgeglichenen Körper sich Platz zwei unter den in Deutschland am häufigsten angebauten Rotweinen erobert. Der Dornfelder passt gut zu kräftigen Speisen, wie dunklem Fleisch und würzigen Soßen, verwöhnt mit seinem vollmundigen Geschmack aber nicht nur als Essensbegleiter den Gaumen.

Weißwein ist vor allem wegen seiner Frische und der vielfältigen Fruchtnoten beliebt. Von Apfel und Zitrone, über Pfirsich und Birne bis hin zu Ananas und Mango bietet er eine reiche Palette feiner Aromen. Einer der bekanntesten und beliebtesten deutschen Weißweinen ist der Riesling. Seine Kennzeichen sind die feine Säure und das spritzige Fruchtaroma. Der Riesling ist der typische Moselwein. Gute Böden und Steillagen am Flußufer, die viele Stunden lang von der Sonne verwöhnt werden, lassen ihn hier ein reiches Bukett und einen eleganten, ausdrucksvollen Körper ausbilden.

Die robuste Rieslingtraube lässt sich sowohl zu trockenen als auch zu halbtrockenen oder lieblichen Qualitätsweinen ausbauen. Sie können gut zu Fisch, Salat und hellem Fleisch, pikanten Käsespezialitäten oder, als Süß- und Dessertwein zu Schokolade und Süßspeisen kombiniert werden.

Ein prickelnder Wein zu einem besonderen Anlass oder einfach als Aperitif an einem Sommerarbend getrunken, verleiht jeder Einladung ein festliches Flair und trägt zur guten Stimmung bei.

Wegen seines natürlichen Säuregehalts und der guten Lagerfähigkeit eignet sich besonders der Riesling zur Herstellung von Schaumweinen. Sein intensiver, fruchtiger Geschmack sorgt dabei für die elegante, erfrischende Note.

Eine leichte Alternative zum Sekt ist der Perlwein oder Secco, der nur einen geringeren Kohlensäuredruck aufzuweisen braucht.

Das leichte Prickeln entsteht beim Secco, indem die Kohlensäure des ersten Gärvorgangs aufgefangen und dem Wein direkt wieder zugesetzt wird. Secco verbindet feine Fruchtaromen mit einem Schuss Feierlaune.

Damit sich im Wein Kohlensäure bildet, wird er zweimal vergoren. Nach der ersten Gärung wird der Wein mit der Dosage, einer Mischung aus Wein, Zucker und Hefe versetzt und noch einmal gelagert.

Nur der gelagerte Wein mit einem Alkoholgehalt von mindestens 10 Volumenprozent und einem Kohlensäuredruck von mindestens 3 bar darf in der EU Sekt heißen. Riesling-Sekt von der Mosel ist bekannt für seine Eleganz und Geschmacksvielfalt.